fresko Das Reich der Franken
Das Reich der Franken

Die Karte illustriert das Ausgreifen des Langobarden-Reiches, das sich im im Verlauf des 7. und 8. Jahrhunderts immer weiter ausgedehnt hatte, und schließlich Rom unmittelbar bedrohte. Die territorialen Ansprüche Ostroms entfernten sich mehr und mehr der Realität. Der byzantinische Machtverfall bescherte zwar den Päpsten die Stadtherrschaft über die alte Reichshauptstadt, sorgte aber gleichzeitig für den Verlust der Schutzmacht im mittelitalischen Raum und eröffnete somit den nahezu ungehinderten Vorstoß der Langobarden auf Rom.

Die Lösung lag für Rom in der Partnerschaft mit den Franken. Tatsächlich gelang es den fränkischen Herrschern der Langobardengefahr Einhalt zu gebieten. Daß diese Partnerschaft für Rom aber keineswegs nur erfreuliche Aspekte beinhaltete, läßt bereits die wohl berühmtestet Fälschung des Mittlalters erkennen, die Konstantinische Schenkung. Mittels dieses Textes versuchte das Papsttum seine Stellung gegenüber den Franken zu definieren und einen Weg aus seiner politischen und militärischen Abhängigkeit zu gewinnen.

Das Reich der Franken
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