Die Tropaia
Rekonstruktion des Tropaions am Vatikan
kapit Diese Tropaia, bzw. Memoriae repräsentierten weder Kirchen, noch frühchristliche Gemeindezentren, sondern reine Gedenkstätten. Es handelte sich also um eine funerale Memorialarchitektur, die sich noch deutlich in der Tradition paganer Vorläuferstrukturen befand. Demzufolge konnte in diesen Fällen noch nicht von der Existenz echter Patrozinien ausgegangen werden. Zu diesem frühen Zeitpunkt ist bestenfalls eine Frühform eines Patrozinium, eine Vorstufe zu vermuten, da die Memoriae noch weitestgehend im Kontext der funeralen Traditionen des antiken und, des aus diesem hervorgehenden christlichen Totenkults zu sehen waren.
Rekonstruktionsversuch eines Tropaion
Rekonstruktion des Tropaions ad Catacumbas

Die genaue Gestalt der Tropaia, deren Existenz uns Eusebius überlieferte, ist nicht bekannt, aber die zahlreich erhaltenen antiken Grabgestaltungen und -denkmäler lassen eine deutliche Vorstellung von ihrer Gestalt zu. In der Tat orientieren sich die zahlreichen Rekonstruktionsversuche in der Regel an eben diesen Vorgaben der antiken und spätantiken Welt.
Rekonstruktionsversuch eines Tropaion
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