Der Plan läßt deutlich werden, in welchem Maß nach dem Ende der Goten- und Vandalenkriege, das suburbukarische Umland von dieser Phase vergleichsweiser Ruhe, profitierte. Die Zahl der nun erstmals in den Quellen erscheinenden, neuerrichteten, bzw. wieder hergestellten zömeterialen Kultzentren und Heiligtümern ist enorm. Und dies war auch der seit diesem Jahrhundert unaufhörlich anschwellende Pilgerstrom.

Die Langobardenkriege, lenkten nun zwangsweise den Fokus wieder verstärkt auf den Raum innerhalb der Mauern. Der vorläufige Höhepunkt päpstlicher Machtentfaltung hatte wiederum die Grundlage zu einem enormen Ausbau der Stadt gelegt, der deutlich machte, wer faktisch die Stadtherrschaft ausübte. Diese wurde allerdings auch durch das enorm gewachsene Pilgerwesen gefordert. Gleichzeitig bot dies dem Papsttum aber auch eine einzigartige Plattform zur Präsentation päpstlicher Ansprüche.